Der Liegestütz ist ein echter Klassiker, den jeder kennt. Ob im Schulsport, im Vereinssport oder auch beim Militär – Liegestütze sind allgegenwärtig und das nicht zu Unrecht. Denn diese Grundübung kann ohne jedes Equipment überall zu jeder Zeit durchgeführt werden. Trainiert werden dabei primär Schultern, Trizeps, Brust und Core.

Technik

Es gibt unzählige Liegestützvarianten, aber der klassische Liegestütz wird wie folgt durchgeführt: Positioniere die Handflächen unterhalb der Schultern etwa auf Höhe der oberen Brust. Strecke den gesamten Körper aus. Die Füße sind dicht beieinander. Der Körper steht vollkommen unter Spannung und ist stabil.
Gehe nun mit der Brust so weit Richtung Boden, bis sie einen auf dem Boden liegenden Tennisball berühren würde. Man kann sich hier auch einen richtigen Tennisball runterlegen, um die richtige Tiefe zu erlernen. Die Ellbogen bleiben bei der Bewegung relativ dicht im Körper und stehen maximal im 45° Winkel nach außen. Der Körper bleibt bei der gesamten Bewegung gerade und stabil, d.h. der Rücken fällt nicht ins Hohlkreuz! Drücke dich unter voller Anspannung (speziell in der Brust) nach oben bis die Arme vollkommen gestreckt sind.

Varianten

Man kann sich den klassischen Liegestütz schwieriger oder leichter machen, indem der Winkel verändert wird. Positioniert man die Beine erhöht (z.B. auf einem Stuhl), steigt der Anteil des wirksamen Körpergewichts und damit der Widerstand. Werden hingegen die Arme erhöht positioniert, wird die Übung leichter.
Des weiteren kann der Handabstand variiert werden. Je breiter die Hände auseinander sind, desto stärker wird die Brust belastet. Je enger sie zusammen sind, desto stärker wird der Trizeps belastet.