Es gibt zahlreiche verschiedene Arten zu fasten. Man kann hin und wieder mal einige Tage hintereinander weg komplett fasten. Das wird in der Regel 1-3 mal im Jahr gemacht.

Eine regelmäßigere Routine wäre es an zwei aufeinander folgenden Tagen in jeder Woche zu fasten. Wer es weniger extrem mag, kann auch stattdessen nur einen ganzen Tag pro Woche auf Nahrung verzichten.

Ich selbst habe keine dieser Varianten probiert, denn eine andere schien mir verlockender. Ich habe mich dazu entschieden, einfach das Verhältnis umzukehren.

Normalerweise essen wir von morgens bis abends und fasten dann im Schlaf – sprich 8 Stunden fasten und 16 Stunden essen. Nun, die von mir praktizierte Fastenvariante beinhaltet 8 Stunden essen gefolgt von 16 Stunden fasten – jeden Tag. Man kann auch mit den Zeiträumen spielen, also beispielsweise 6 zu 18 Stunden, 4 zu 20 Stunden oder aber 10 zu 14 Stunden.  Für mich hat sich 8 zu 16 Stunden bewährt, daher kann ich es nur empfehlen.

Zeitrahmen festlegen

Sie können dabei natürlich Ihre eigenen Erfahrungen machen, denn jeder Mensch reagiert anders und jeder Mensch hat auch einen anderen Terminplan. Meiner sieht essen von 14 bis 22 Uhr vor und fasten demzufolge von 22 bis 14 Uhr. Ich habe den Zeitrahmen an mein Leben angepasst. Beispielsweise gehen Vorlesungen von 12 bis 14 Uhr, weshalb ich nicht schon um 13 Uhr mit dem Essen anfangen kann.

Wenn Sie also um 13 Uhr Mittagspause haben, dann fasten Sie einfach von 21 bis 13 Uhr und beginnen dann mit dem Essen.

Natürlich können Sie auch abends fasten und vormittags essen, allerdings sind die meisten Menschen kein Freund des Frühstücks und haben ohnehin am Morgen wenig Zeit, so dass der Verzicht auf Nahrung in diesem Zeitraum vielen sehr gelegen kommt. Zudem ist es relativ unangenehm mit leerem Magen ins Bett zu gehen.

Die Anfangszeit wird ohnehin ungewohnt sein. Ihr Magen wird knurren und das Verlangen nach Essen sehr stark sein. Um den Beginn erträglicher zu machen empfiehlt sich eine Vorbereitungsphase. Diese dient nicht nur dazu, den Start einfacher zu machen. Sie hat auch einen sehr wichtigen Nutzen und sollte deshalb definitiv nicht fehlen.

Wie und warum erkläre ich im nächsten Teil.

Dieser Artikel ist Teil der Serie „Intermittierendes Fasten für Sixpack und Gesundheit