Intermittierendes Fasten ist eine hervorragende Möglichkeit, Fett zu verlieren. Ich selbst habe dabei unterschiedliche Strategien befolgt. Ich wollte genau die Einflüsse der Ernährung und der verschiedenen Trainingsarten und –zeiten ermitteln.
Phase 1
Zunächst wollte ich testen, inwiefern man dabei überhaupt auf seine Ernährung achten muss und welche Auswirkungen die morgendliche Trainingseinheit hat. Dazu habe ich diese Einheit erst einmal weggelassen und im Essensfenster nicht mehr auf die Nahrung geachtet. Halbwegs gesunde Ernährung liegt mir mittlerweile schon im Blut, so dass ich in der Zeit schwerpunktmäßig noch natürlich gegessen habe, allerdings gab es immer wieder auch Ausnahmen. Sehr häufig aß ich mittags (Beginn des Essensfensters) einen Döner, abends fettige Schweinesteaks, zwischendurch ein Eis. Gemüse gab es nicht ganz so viel, dafür viel Obst. Ich hab in der Zeit einfach nicht auf die Ernährung geachtet und nur einmal täglich trainiert – das war eine Ganzkörpereinheit im Hochfrequenzstil am Abend.
Wie wirkte sich das auf mein Gewicht aus?
Der Fettabbau ging sehr schleppend voran. Das liegt, denke ich, darin begründet, dass mein Körperfettanteil ohnehin schon relativ niedrig war. Ich schließe daraus, dass diese Vorgehensweise sich besonders gut für übergewichtige Menschen eignet, die gerade erst anfangen, ihre Ernährung umzustellen. Wer schon relativ schlank ist, der muss mehr investieren.
Phase 2
Jetzt verlegte ich meine abendliche Ganzkörpereinheit auf den Morgen und beließ es auch dabei. Die Ernährung habe ich beibehalten und noch einen Proteinshake in die Fastenzeit nach dem Training gelegt. Diesen halte ich für notwendig, um eine schnelle Regeneration der Muskulatur zu gewährleisten.
Diese Änderung führte dazu, dass überhaupt kein Fett mehr verbrannt wurde. Es gab keinerlei Fortschritte. Das deutet darauf hin, dass die Krafteinheit besser am Abend aufgehoben ist.
Phase 3
In der dritten Phase habe ich das reine Krafttraining wieder auf den Abend gelegt und morgens eine weitere Trainingseinheit zur Stoffwechselbeschleunigung eingefügt. In der Regel war es Yoga gefolgt von ein paar Kettlebell-Swings. Bei schönem Wetter und wenn Zeit vorhanden war bin ich schwimmen gegangen.
Diese kleine Änderung machte schon einiges aus und der Fettabbau ging voran. Mit zunehmender Zeit verlangsamte sich jedoch die Fettreduktion, ehe Sie vollkommen zum Erliegen kam. Um also auch die letzten Prozente Körperfett wegzubekommen, reicht diese Strategie nicht mehr aus. Es musste eine Ernährungsoptimierung her.
Zur vierten und letzten Phase und einem Fazit komme ich im nächsten Teil.
Dieser Artikel ist Teil der Serie „Intermittierendes Fasten für Sixpack und Gesundheit„