Stufe 4 beinhaltet zwar weniger wichtige, aber dennoch sehr interessante Tools. Sie sind keinesfalls notwendig, bringen dennoch eine nette Abwechslung in den Trainingsalltag.
Bauchroller
Bauch-Rollouts sind vermutlich mit die beste Bauchübung überhaupt. Theoretisch kann man sie auch mit einer Langhantel und Gewicht ausführen, einfacher ist es aber mit einem entsprechenden Bauchroller. Dieser ist günstig erhältlich und nimmt nicht viel Platz in Anspruch: Bauchroller
Fat Gripz
Bei Übungen wie Kreuzheben ist häufig die Griffkraft der Schwachpunkt. Curls und andere Bewegungen trainieren zwar auch die Unterarme, deutlich effektiver für den Griff wird es aber, wenn man Fat Gripz benutzt. Sie verdicken die Hantelstange an den entsprechenden Stellen und zwingen so den Unterarm zu Schwerstarbeit. Diese Griffe lassen sich eigentlich bei jeder Übung einsetzen und bringen so eine nette Abwechslung. Besonders bei Klimmzügen im Untergriff eignen sich Fat Gripz – Ihre Unterarme werden brennen und ihr Griff deutlich stärker werden!
Gymnastikbänder
Bänder sind eine perfekte Ergänzung zum Gewichtstraining, denn man kann sie sehr vielseitig einsetzen. Sie können im Warmup oder Cooldown benutzt werden oder auch als eigenständiges Trainingsgerät im Haupttraining. Dafür eignen Sie sich besonders aufgrund ihrer Transportabilität – sie nehmen kaum Platz weg und können daher überall mitgenommen werden.
Viele tendieren zu den Widerstandsbändern mit Griffen. Ich aber empfehle Ihnen dieses hier: Übungsband Jumpstretch®
Diese Bänder eignen sich besonders gut bei allen Langhantelübungen. Nehmen wir als Beispiel das Bankdrücken. Man befestigt die Bänder an beiden Enden der Hantel und führt sie unter der Bank durch. Durch diese kleine Anpassung wird das Bankdrücken nun deutlich schwerer, denn je weiter Sie die Hantel von sich wegdrücken, desto größer wird der vom Band geleistete Widerstand. Somit wird die Übung wesentlich effektiver und die Trizeps besser trainiert. Das funktioniert natürlich auch bei anderen Übungen wie Kniebeugen, Kreuzheben, Curls usw.
Bei Dips und Klimmzügen hingegen haben Bänder einen Gegenteiligen Effekt: Sie erleichtern die Arbeit. Befestigt man die Bänder an den Griffen und legt dann seine Beine auf den Bändern ab, dann wirken die Bänder der Schwerkraft entgegen und beide Übungen werden leichter. Daher eignen sich Bänder hervorragend um Klimmzüge und Dips zu erlernen oder entsprechend größere Wiederholungszahlen zu absolvieren.
Dipgürtel
Ein sehr nützliches kleines Tool ist der Dip-Gürtel. Dieser ermöglicht den Zusatz von Gewichten bei Klimmzügen und Dips. Natürlich könnte man auch eine Kurzhantel zwischen die Beine klemmen, allerdings ist der Gürtel wesentlich angenehmer und praktischer. Über lang oder kurz empfiehlt sich die Anschaffung eines stabilen Gürtels auf jeden Fall, denn Klimmzüge und Dips sollten so schnell wie möglich mit zusätzlichem Gewicht absolviert werden.
Springseil
Manch einer wird sagen, Springseile sind für Frauen, aber sagen Sie das mal einem Boxer… Seile sind sehr gute Hilfsmittel für das Training der Koordination und zur Erwärmung vor dem Training. Außerdem eignen Sie sich auch hervorragend für Cardio-Workouts. Springen Sie mal im Tabata-Stil (20 Sekunden so schnell wie möglich, 10 Sekunden Pause, insgesamt 4 Minuten) – das wird Ihren Stoffwechsel ordentlich auf Touren bringen und die Fettpolster effektiv bekämpfen. Dieses hier weißt ein gutes Preis-Leistungsverhältnis auf: Springseil
Siehe auch:
wie verhalten sich kraft Standards füe Männer zum alter der Männer.in den Tabellen werden nur gewichte der Männer angegeben?
Hallo Klaus,
klar ist, dass die physische Leistungs- und Regenerationsfähigkeit mit zunehmendem Alter (beginnend idR irgendwann in den 30ern oder Anfang der 40er) abnimmt. Zum Beispiel werden Muskeln abgebaut und der Testosteronspiegel reduziert – sofern man nichts dagegen unternimmt. Mit klugem Training und entsprechendem Lebensstil lässt sich das enorm verlangsamen und eine gute physische Funktionsfähigkeit bis ins hohe Alter erhalten.
Was die Standards angeht: Das sind letztlich nichts als willkürliche Festlegungen. Ich persönlich finde es geht überhaupt nicht darum, wie man absolut oder im Vergleich zu anderen Menschen dasteht, sondern lediglich darum, dass man versucht, sich weiterzuentwickeln. Jeder Mensch hat ganz unterschiedliche Voraussetzungen und Zielsetzungen. Stolz kann sein, wer an seiner Entwicklung arbeitet.
Schöne Grüße
Philipp
Welche Härte sollte man bei den Gymnastikbändern auswählen für die Unterstützung beim Erlernen der Klimmzüge?
Das kommt auf die Voraussetzungen (Kraftniveau + Körpergewicht) an. Je weiter man vom Klimmzug entfernt ist, desto stärker sollte das Band sein. Es macht Sinn, progressiv zu sein, also den Bandwiderstand schrittweise zu reduzieren. Beginne mit dem stärksten oder zweitstärksten Band und reduziere den Bandwiderstand, sobald du 8-10 Wiederholungen schaffst. Bei diesem hier https://amzn.to/2P6irRY wäre es demnach ratsam mit blau oder grün zu beginnen.