Fettabbau-Trainingspläne gibt es wie Sand am Meer. Allerdings geht der Großteil von ihnen nach dem gleichen Schema vor: Ein bisschen Krafttraining, ein bisschen Ausdauertraining, der Rest findet in der Küche statt.
Auch wenn die Ernährung ohne Frage eine wichtige Rolle für die Körperfettreduktion spielt, wird der Trainingseinfluss oftmals unterschätzt. In diesem Artikel möchte ich dir einen beispielhaften Trainingsplan vorstellen, der in seiner Machart etwas von den üblichen Fettabbau-Plänen abweicht und dir auf effektive Weise dabei hilft, deinen Körperfettanteil zu senken, ausdauernder zu werden und gleichzeitig dein Kraftniveau sowie deine Muskelmasse zumindest halten zu können.
Eine Frage der Effizienz
Ein Schlüsselfaktor bei der Gestaltung eines sehr guten Fettabbau-Trainingsplanes ist die Effizienz.
Man kann unter Berücksichtigung der Fettabbau-Basics gute Resultate erzielen, ohne sich großartig um die Trainingseffizienz zu kümmern – aber nur über kurze Zeiträume hinweg. Eine längere Fettabbau-Phase wird mit zunehmender Zeit ineffektiv, weil der Körper gegensteuert, um seine aus evolutionärer Sicht enorm wichtigen Fettpolster zu schützen. Schon im letzten Artikel haben wir besprochen, warum es sinnvoll ist, Fettabbau und Muskelaufbau regelmäßig abzuwechseln. An dieser Stelle ist es bereits eine Frage der Effizienz.
Die Effizienz ist aber noch an einer anderen Stelle von großer Wichtigkeit, nämlich beim Training selbst. Eines der größten Probleme vieler Ausdauersportler ist die Tatsache, dass sie trotz zahlreicher, langer Trainingseinheiten oft nicht wirklich schlank werden. Mit ein bisschen Verständnis der theoretischen Seite ist das kein Wunder, denn was trainieren sie denn eigentlich, wenn sie beispielsweise ewig lange joggen? Trainieren sie ihre Ausdauer? Trainieren sie ihre Muskeln?
Nicht ganz. Wir sprechen in der Fitnesswelt zwar immer vom Muskeltraining, vom Krafttraining, vom Ausdauertraining, vom Beweglichkeitstraining, vom Fettabbau-Training. Streng genommen sind das aber letztlich nur Anpassungserscheinungen. Was wir eigentlich trainieren, sind Bewegungen.
Was also passiert, wenn Du eine Stunde oder gar länger joggst? Du wirst so richtig gut im Joggen! Die Bewegung wird vom Körper perfektioniert. Wenn Du viel sitzt, perfektioniert er das Sitzen. Wenn Du viel joggst, perfektioniert er das Joggen.
Gehst Du also regelmäßig joggen und steigerst dort deine Trainingszeit, so geschieht dies zum großen Teil weil der Körper die Bewegung optimiert hat. Er verbessert die Koordination und er passt seine eigene Beschaffenheit an, um der Bewegung besser gerecht werden zu können – zum Beispiel, indem er Typ-II-Muskelfasern abbaut und sich verstärkt auf die für Ausdauerbewegungen wichtigen Typ-I-Fasern, also die „langsam-zuckenden“ Muskelfasern, konzentriert.
Das heißt, wenn Du eine Bewegung regelmäßig praktizierst, wirst Du in der Ausführung besonders effizient. Unterm Strich heißt das auch: Du senkst Deinen Energieverbrauch!
Das ist offensichtlich ein Problem, denn um Körperfett abzubauen, wollen wir beim Training ja möglichst viele Kalorien verbrauchen.
Im Umkehrschluss heißt das: Wir müssen dafür sorgen, dass die einzelnen Bewegungen nicht zu effizient werden, um den Energieverbrauch hoch zu halten.
Dafür gibt es zwei wichtige Faktoren: Variation und Intensität.
Variation
Die Variation des Trainings führt dazu, dass der Körper mit ständig neuen Reizen konfrontiert wird, sodass er bei der Ausführung nie richtig effizient werden kann. Aber wir müssen hier aufpassen, denn es gibt verschiedene Variationsmöglichkeiten.
Im Wesentlichen unterscheide ich hier zwei Bereiche, die variiert werden können: Übungsausführung und Trainingsmethodik.
Unter Trainingsmethodik fällt einiges zusammen. Übungsreihenfolge, Pausen, Satzlängen (meistens: Wiederholungszahlen), Satzanzahl sowie diverse Ausführungsmethoden (Supersätze, Zirkel, Komplexe etc.). Durch Variation in diesem Bereich wird der Körper immer wieder anders belastet, sodass er letztlich nicht wirklich effizient werden kann. Denn durch die Variation der Methodik wird das Bewegungsmuster zwar nicht verändert, aber doch die Art der Bewegung. Zum Beispiel werden dadurch nicht immer die gleichen Muskelfasern belastet und auch die Stoffwechselsituation wird variiert.
Die Methodik ist der große Bereich, den wir dringend variieren müssen, um den Energieverbrauch möglichst hoch zu halten.
Auf der anderen Seite gibt es aber auch die Möglichkeit, bei der Übungsausführung zu variieren – und hier ist Vorsicht geboten. Denn die Übungsvariation ist eines der größten Missverständnisse beim Krafttraining.
Deshalb müssen wir hier unterscheiden. Eine einfache, praktikable Unterscheidung zwischen Kraft- und Ausdauerübungen reicht eigentlich aus. In der Theorie liegt die Unterscheidung allerdings eher in den Koordinationsanforderungen der Bewegungen.
Schwierige vs. einfache Bewegungen
Betrachten wir als Beispiel die Langhantel-Kniebeuge, also eine koordinativ durchaus schwierige Übung. Erst wenn Du sie regelmäßig übst und deine Bewegungskoordination verbesserst, kannst Du schwere Gewichte bewältigen oder viele Wiederholungen schaffen. Eine unkoordinierte Bewegung lässt weder viele Wiederholungen noch hohe Zusatzgewichte zu, weil die Muskeln nicht an einem Strang ziehen, sondern teilweise gegeneinander arbeiten. Zitternde oder nach innen wandernde Knie sind hier nur die Spitze des Eisbergs. Das heißt, einerseits ist der Energieverbrauch niedrig, weil man weit unter seinem muskulären Potenzial trainiert und andererseits werden im Zuge des Kaloriendefizits bei einer Diät viel schneller Muskeln abgebaut, wenn sie nicht gebraucht werden (was in diesem Beispiel der Fall wäre). Zudem gibt es im Anschluss an die Fettabbau-Phase Probleme, wenn man Muskeln aufbauen will.
Unterm Strich steht, dass solche Kraftübungen definitiv möglichst effizient ausgeführt werden sollten und es diese Effizienz auch aufrechtzuerhalten gilt. Das ist wichtig, um Muskeln aufbauen oder erhalten zu können, aber natürlich auch, um sich nicht zu verletzen. Anspruchsvolle Übungen mit schlechter Koordination und trotzdem mit Zusatzgewichten auszuführen, kann sehr schnell zu Verletzungen führen. Ein ständiger Austausch der Übungen wäre daher keine gute Idee. Die einzig sinnvolle Möglichkeit, bei den Kraftübungen zu variieren, ist die sogenannte Variation im Kleinen. Dabei bleibt das Bewegungsmuster im Wesentlichen erhalten, wird jedoch durch leicht veränderte Griff- oder Standpositionen minimal variiert. Das ist (wenn auch nicht in wirklich nennenswertem Umfang) günstiger für den Energieverbrauch und zusätzlich sinnvoll, um Überlastungen, beispielsweise in den Gelenken, zu vermeiden (darum geht es dabei eigentlich).
Etwas anders sieht es bei Ausdauerübungen aus. Hier sind viele Bewegungen nicht sonderlich anspruchsvoll oder werden mit geringen Zusatzgewichten ausgeführt. Dadurch bietet sich die Möglichkeit, beim Ausdauertraining die Bewegungsmuster häufiger zu variieren.
Wer ständig nur laufen geht, kann beispielsweise anfangen, mit dem Fahrrad zu fahren, schwimmen, klettern oder boxen gehen. Es gibt hier viele Möglichkeiten, zu variieren und damit den Energieverbrauch ebenso wie die Motivation hochzuhalten.
Die optimale Schwelle
Ich sagte weiter oben ganz bewusst, wir müssen aufpassen, dass eine Bewegung nicht zu effizient wird – anstatt zu sagen, eine Bewegung solle möglichst ineffizient sein. Wenn sie gänzlich ineffizient ist, dann gilt beim Ausdauertraining genau wie beim Krafttraining, dass man weit unter seinen Möglichkeiten trainiert und dadurch letztlich auch weniger Energie verbraucht.
Das Gute bei Ausdauerübungen ist aber, dass sie in der Regel schnell zu erlernen sind und man schon nach kurzer Zeit an den Punkt kommt, an dem die Koordination ausreichend gut ist, um einen guten Energieverbrauch zu erzielen. Ab da gilt es darauf zu achten, dass die Bewegung nicht zu effizient wird und sich dadurch der Energieverbrauch allmählich wieder senkt. Dem lässt sich einerseits durch Variation der Trainingsmethodik und andererseits durch die Verwendung hoher Intensitäten vorbeugen. Womit wir nach der Variation nun auch beim zweiten Faktor angekommen wären.
Intensität
Um zu verhindern, dass eine Bewegung schnell zu effizient wird, ist es ratsam, sie hochintensiv auszuführen. Dass hochintensives Cardio für die Fettverbrennung besser ist als die klassische Form mit gleichbleibend niedriger Intensität, ist kein Geheimnis mehr. Begründet liegt das zum Beispiel darin, dass eine Bewegung mittels HIIT in einem wesentlich kürzeren Zeitraum ausgeführt wird und vor allem dabei die großen Muskelfasern einbezogen werden. Dadurch wird die Bewegung einerseits langsamer perfektioniert und andererseits werden bei der Anpassung einige der großen (und damit energiefressenden) Fasern erhalten – ganz im Gegensatz zur klassischen Methode, bei der die großen schnell-zuckenden Fasern keine nennenswerte Rolle spielen.
Das heißt, mit einer hohen Trainingsintensität sind sowohl Grad als auch Art der Bewegungsoptimierung günstiger für die Fettverbrennung!
Was bedeutet das für den Trainingsplan?
Nun müssen wir noch diese wichtigen Zusammenhänge zusammenfassen und die richtigen Schlüsse für die Gestaltung unseres Trainingsplanes ziehen.
Dabei ergeben sich folgende Bedingungen, um den Fettverbrennungsplan möglichst effektiv zu gestalten:
- Die Kraftübungen beschränken sich im Wesentlichen auf bereits perfektionierte Basisübungen, die nach eigenem Ermessen im Kleinen (Fuß- und Griffpositionen) variiert werden können
- Ausdauerübungen können (auch aufgrund des positiven Einflusses auf die Psyche) häufiger verändert und ausgetauscht werden (besonders beim LISS-Training)
- Das Cardiotraining sollte möglichst intensiv gestaltet werden
- Die Trainingsmethodik sollte möglichst vielfältig sein
Das klingt alles vielleicht noch etwas abstrakt, aber die Sache wird eindeutig, wenn wir uns den Beispiel-Trainingsplan anschauen.
Der Fettabbau-Trainingsplan
Der folgende Musterplan dauert 12 Wochen gefolgt von einer Woche Regeneration. Eine Regenerationswoche empfehle ich nach allen anstrengenden Trainingsplänen, um Überlastungen des Körpers und im Speziellen des Zentralnervensystems vorzubeugen. Grundsätzlich ist es aber dir überlassen, wie oft und lange Du pausierst, denn nur Du selbst erhältst direktes Feedback von deinem Körper – das ist, so Du es schaffst, darauf zu hören und entsprechend zu reagieren, ungemein wertvoll.
Die Trainingsphase besteht aus drei verschiedenen Wochen, die sich zu einem Zyklus zusammensetzen, der insgesamt viermal wiederholt wird (=12 Wochen). In der Praxis sieht das dann folgendermaßen aus:
Woche | Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So |
1, 4, 7, 10 | WO A | WO A II oder Freestyle | WO B | WO B II oder Freestyle | WO C | WO C II oder LISS | Pause |
2, 5, 8, 11 | WO D | HIIT oder Freestyle | WO E | HIIT oder Freestyle | WO F | LISS | Pause |
3, 6, 9, 12 | WO G | WO H | Pause | WO I | WO J | Pause | Pause |
Woche 1
In der ersten Woche des 3er-Zyklus liegt der Schwerpunkt auf dem Krafttraining. Deshalb werden die Grundübungen mit schweren Gewichten ausgeführt. Unterstützt werden die schweren Workouts von leichten Workouts mit niedrigeren Gewichten und mehr Wiederholungen, um die Durchblutung in den Muskelpartien anzuregen und somit die Regeneration aktiv zu fördern sowie die muskuläre Ausdauer zu verbessern. Diese Einheiten können allerdings auch durch Freestyle-Einheiten ersetzt werden.
Workout A
Übung | Sätze | Wiederholungen | Pause |
Kniebeugen | 5 | 5 | 2 min |
Bankdrücken | 5 | 5 | 2 min |
Vorgebeugtes Langhantelrudern | 5 | 5 | 2 min |
Kettlebell-Swings | 8 | 20 sek | 10 sek |
Nutze für die 5er-Sätze ein Gewicht, mit dem Du etwa 6 Wiederholungen schaffst. Erhöhe das Trainingsgewicht, sobald Du in allen Sätzen die vollen fünf Wiederholungen mit sauberer Technik geschafft hast.
Die Kettlebell-Swings werden in Form des Tabata-Intervalls ausgeführt. Dabei wechseln sich 20 Sekunden volle Power (so viele Swings wie möglich) mit 10 Sekunden Pause für insgesamt 4 Minuten (sprich 8 Durchgänge) ab. Die meisten Männer steigen hier am besten mit einem Gewicht von 16-20 kg ein, für die meisten Frauen empfehlen sich 12-16 kg.
Workout A II
Übung | Sätze | Wiederholungen | Pause |
Kniebeugen | 3 | 15 | |
Bankdrücken | 3 | 15 | |
Vorgebeugtes Langhantelrudern | 3 | 15 | 2-3 min |
Nutze für die einzelnen Übungen ein Gewicht, mit dem Du jeweils 16-18 Wiederholungen schaffen würdest. Das Ziel in diesem Workout ist die aktive Regeneration ebenso wie die Förderung der muskulären Ausdauer. Das heißt, es geht nicht um Intensität. Sollte dieses Workout zu anstrengend für dich sein und deine Regeneration eher behindern als fördern, dann kannst Du die Übungen separat trainieren und zwischen jedem Satz 1-2 Minuten pausieren.
Führe die Übungen so explosiv wie möglich aus, ohne dabei die Kontrolle über die Hantel zu verlieren.
Workout B
Übung | Sätze | Wiederholungen | Pause |
Kreuzheben | 5 | 5 | 2 min |
Klassisches Drücken | 5 | 5 | 2 min |
Klimmzüge | 10 Minuten | 5 | – |
Liegestütze | 10 | – | |
Kniebeugen | 15 | – |
Dieses Workout schließt mit einem über insgesamt 10 Minuten ausgeführten Körpergewichts-Zirkel. Der Zirkel besteht aus 5 Klimmzügen, 10 Liegestützen und 15 Kniebeugen. Du kannst zwischen den Übungen und Durchgängen solange pausieren wie Du möchtest. Das Ziel ist es, so viele vollständige Durchgänge wie möglich zu schaffen.
Workout B II
Übung | Sätze | Wiederholungen | Pause |
Rumänisches Kreuzheben | 3 | 15 | |
Klassisches Drücken | 3 | 15 | 2 min |
Ich habe das klassische Kreuzheben hier mit dem Rumänischen Kreuzheben ersetzt, weil es beim Kreuzheben vielen Athleten schwer fällt, über viele Wiederholungen hinweg konzentriert zu bleiben und eine saubere Technik zu bewahren. Beim Rumänischen Kreuzheben fällt dies deutlich leichter.
Davon abgesehen gibst Du den Quadrizeps (Oberschenkelmuskeln) dadurch eine wohlverdiente Pause, nachdem sie über drei Tage hinweg gefordert wurden, und trainierst deine Beinbizeps (Oberschenkelrückseiten).
Workout C
Übung | Sätze | Wiederholungen | Pause |
Frontkniebeugen | 5 | 5 | 2 min |
Dips | 5 | 5 | 2 min |
Klimmzüge | 5 | 5 | 2 min |
Push-Press | 5 Sätze, jeweils 1 min Training + 30 sek Pause | 3 | |
Burpees | 1 |
Der Finisher dieses Workouts setzt sich aus Push-Presses (im Wesentlichen Klassisches Drücken mit ¼ Kniebeuge, wodurch Schwung generiert wird) und Burpees zusammen. Dabei wechseln sich jeweils 3 Push-Presses und 1 Burpee ohne Pause eine Minute lang ab, ehe für 30 Sekunden pausiert und der Zirkel erneut gestartet wird. Insgesamt 5 solcher Durchgänge reichen, um dich ordentlich ins Schwitzen zu bringen.
Wenn Du diesen Finisher probierst, wirst Du mich vermutlich verfluchen, aber auch deinen Kreislauf so richtig in Schwung bringen. Denn der häufige, pausenlose Wechsel von Push-Presses und Burpees zwingt dich zu häufigen Positionswechseln und zum Ständigen Übergang von den Stand zum Boden und zurück. Das stellt einen enormen Kraftaufwand dar und damit den Metabolismus (Stoffwechsel) vor eine große Herausforderung.
Um die Schulter nicht zu überlasten und dadurch die Leistung ungewollt zu begrenzen, empfiehlt sich hier übrigens der Einsatz der sogenannten 3-Punkt-Burpees. Dabei wird auf die Liegestützbewegung während des Burpees verzichtet.
Workout C II
Übung | Sätze | Wiederholungen | Pause |
Frontkniebeugen | 3 | 15 | |
Liegestütze | 3 | 15 | |
Umgekehrtes Körpergewichtsrudern | 3 | 15 | 2-3 min |
Solltest Du nicht die Möglichkeit haben, umgekehrtes Körpergewichtsrudern auszuführen, so kannst Du es mit vorgebeugtem Langhantelrudern ersetzen.
Woche 2
Mit der zweiten Woche erhält das Zirkeltraining Einzug in den Trainingsplan. Dabei werden einzelne Übungen aneinandergereiht und ohne Pause ausgeführt. Erst am Ende eines Zirkels wird pausiert ehe ein neuer Zirkel (Durchgang) beginnt.
Diese Trainingsform ist für den Fettabbau hocheffektiv. Das liegt daran, dass sich mit Zirkeln hohe Intensitäten aufbauen lassen, wenn man Übungen für verschiedene Muskelgruppen kombiniert. So können sich die anderen Muskelgruppen etwas ausruhen, während der Stoffwechsel weiter beschleunigt wird.
Ergänzt werden die Zirkel durch eine schwere Grundübung pro Workout, die zu Beginn durchgeführt wird. Dadurch werden auch die großen Muskelfasern einbezogen und neben der Ausdauer auch die Kraft trainiert. Das ist sehr wichtig, um beim Fettabbau sein Kraftniveau und seine Muskelmasse zumindest halten oder minimal ausbauen zu können.
Workout D
Übung | Sätze | Wiederholungen | Pause |
Kniebeugen | 5 | 3 | 3 min |
Überkopf-Kniebeugen | 4-5 | 10 | |
Liegestütze | 10 | ||
Klimmzüge | 5 | ||
Kettlebell-Swings | 20 | 2 min |
Nutze für die Kniebeugen ein Gewicht, mit dem Du maximal 3 Wiederholungen schaffst. Sobald Du in allen Sätzen 3 Wiederholungen absolvieren kannst, erhöhe das Gewicht um 5 kg.
Es folgt ein Ganzkörperzirkel, der den Stoffwechsel ordentlich beschleunigen und die Fettverbrennung ankurbeln wird. Denk daran, dass stoffwechselintensive Trainingsmethoden dazu verleiten, die Technik zu vernachlässigen. Trainiere deine Konzentrationsfähigkeit, indem Du auch in den letzten Durchgängen und bei den letzten Wiederholungen deine Aufmerksamkeit auf eine saubere Technik legst.
Workout E
Übung | Sätze | Wiederholungen | Pause |
Bankdrücken | 5 | 3 | 3 min |
Push-Presses | 4-5 | 10 | |
Vorgebeugtes Langhantelrudern | 10 | ||
Beinheben | so viele wie möglich | ||
Sprung-Kniebeugen | 15 | 2 min |
Gehe bei den Sprung-Kniebeugen nur etwa bis zur Viertel-Kniebeuge, d.h. beuge die Knie nur leicht, und explodiere dann direkt nach oben (ohne Pause am untersten Punkt). Dadurch trainierst Du verstärkt deine Faszien, also das Bindegewebe deines Körpers.
Workout F
Übung | Sätze | Wiederholungen | Pause |
Kreuzheben | 5 | 3 | 3 min |
Frontkniebeugen | 4-5 | 10 | |
Dips | 8 | ||
Klimmzüge | 5 | ||
Burpees | 20 | 2 min |
Woche 3
Den Abschluss eines dreiwöchigen Zyklus bildet die Komplex-Methode, bei der Kraft und Ausdauer kombiniert trainiert werden. Dazu beginnt ein Komplex mit einer Teil-Bewegung, die sehr schwere Gewichte zulässt, sowie einer Kraftübung, die ebenfalls relativ hohe Gewichte zulässt aber über den vollen Bewegungsumfang ausgeführt wird, um ordentliche Wachstumsreize zu setzen. Schlussendlich enden die Workouts mit einer explosiven Gewichtsübung und einer explosiven Körpergewichtsübungen, um dynamische Kraft aufzubauen und den Stoffwechsel zu beschleunigen.
Bei der Komplex-Methode werden die einzelnen Übungen ähnlich der Zirkel-Methode aneinandergereiht statt separat ausgeführt. Allerdings wird hier zwischen den Übungen pausiert, was es ermöglicht, auch die Kraft ordentlich zu trainieren. Während also Zirkel vorrangig die Fettverbrennung fördern sowie die Ausdauer trainieren, sind Komplexe eine hybride Form aus Kraft- und Ausdauertraining. Einzeln erläutert wurden die Methoden allerdings schon in einem vorangegangen Artikel der Serie (Kraft und Ausdauertraining klug kombinieren).
In der dritten Woche fehlen die Freestyle Einheiten, weil die Aufteilung in der Form perfekt für Fitness und Fettverbrennung ist, aber von der Intensität her für die meisten Sportler keine weiteren, intensiven Einheiten zulässt. Solltest Du auf Freestyle-Einheiten nicht verzichten wollen, kannst Du ein beliebiges Workout streichen und die verbliebenen drei Einheiten neu aufteilen, zum Beispiel montags, mittwochs und freitags oder dienstags, donnerstags und samstags. Beim nächsten dreiwöchigen Zyklus nimmst Du dann die herausgestrichene Einheit wieder rein und streichst dafür eine andere.
Workout G
Übung | Durchgänge | Wiederholungen | Pause |
Viertel-Kniebeugen | 5 | 3-5 | 60 sek |
Frontkniebeugen | 6-8 | 30 sek | |
Muscle Snatch | 5 | 30 sek | |
Vertikale Sprünge | 10 | 60 sek | |
3-5 Minuten Pause | |||
Top-Half Bankdrücken | 5 | 3-5 | 60 sek |
Bankdrücken | 6-8 | 30 sek | |
Sprung-Liegestütze | 10 | 60 sek | |
Klimmzüge | So viele wie möglich | 60 sek |
Bei den vertikalen Sprüngen geht es schlicht darum, so hoch wie möglich zu springen. Strecke beim Sprung den gesamten Körper und versuche mit den Händen auf einem imaginären Maßband so hoch wie möglich anzuschlagen.
Nach dem ersten Komplex folgt nach kurzer Pause ein weiterer Komplex, diesmal mit Fokus auf das Bankdrücken. Das Schema ist dabei ähnlich, nur dass die Schnellkraftübung (im ersten Komplex Muscle Snatch) mit Klimmzügen ersetzt wird, um einen Ausgleich für den Rücken zu haben. Welchen Griff Du für die Klimmzüge wählst, bleibt dir überlassen.
Beim Top-Half Bankdrücken wird, wie der Name schon sagt, die Bewegung nur über den halben Bewegungsumfang, nämlich über die obere Hälfte, ausgeführt, um ein deutlich größeres Gewicht verwenden zu können. Gleiches gilt natürlich auch bei den Viertel-Kniebeugen.
Workout H
Übung | Durchgänge | Wiederholungen | Pause |
Sitzendes Top-Half Überkopf-Drücken | 5 | 3-5 | 60 sek |
Klassisches Drücken | 6-8 | 30 sek | |
Push-Press | 5 | 30 sek | |
Sprung-Liegestütz (Füße erhöht) | 10 | 60 sek | |
3-5 Minuten Pause | |||
Top-Half Kreuzheben | 5 | 3-5 | 60 sek |
Kreuzheben | 6-8 | 30 sek | |
Muscle Snatch | 5 | 30 sek | |
Weitsprünge | 10 | 60 sek |
Die Erhöhung der Füße bei den Sprung-Liegestützen sorgt dafür, dass sich die Belastung schwerpunktmäßig von der Brust auf die Schulter verlagert.
Beim Top-Half Kreuzheben beginnt die Bewegung knapp oberhalb der Knie.
Die Technik für Weitsprünge veranschaulicht das folgende Video:
Da allerdings die wenigsten Athleten so viel Platz haben, kannst Du auch nach jedem Sprung kurz absetzen und ggf. die Richtung wechseln.
Workout I
Übung | Durchgänge | Wiederholungen | Pause |
Top-Half Bankdrücken | 5 | 3-5 | 60 sek |
Bankdrücken | 6-8 | 30 sek | |
Sprung-Liegestütze | 10 | 60 sek | |
Klimmzüge | So viele wie möglich | 60 sek | |
3-5 Minuten Pause | |||
Viertel-Kniebeugen | 5 | 3-5 | 60 sek |
Frontkniebeugen | 6-8 | 30 sek | |
Muscle Snatch | 5 | 30 sek | |
Vertikale Sprünge | 10 | 60 sek |
Workout J
Übung | Durchgänge | Wiederholungen | Pause |
Top-Half Kreuzheben | 5 | 3-5 | 60 sek |
Kreuzheben | 6-8 | 30 sek | |
Muscle Snatch | 5 | 30 sek | |
Weitsprünge | 10 | 60 sek | |
3-5 Minuten Pause | |||
Sitzendes Top-Half Überkopf-Drücken | 5 | 3-5 | 60 sek |
Klassisches Drücken | 6-8 | 30 sek | |
Push-Press | 5 | 30 sek | |
Sprung-Liegestütz (Füße erhöht) | 10 | 60 sek |
HIIT
Auch die HIIT-Methode wurde bereits ausführlich im Verlauf der Artikelserie erläutert (siehe: Kraft und Ausdauertraining klug kombinieren).
Du kannst im Prinzip frei wählen, welche HIIT-Aktivitäten Du ausführst. Ich empfehle Dir aber, es bei maximal 2 Aktivitäten zu belassen.
Zur Erinnerung: Wir wollen einerseits verhindern, dass die einzelnen Ausdauerbewegungen zu effizient werden und andererseits ein Mindestmaß an Effizienz erreichen, um überhaupt unser Potenzial ausschöpfen zu können. Da HIIT nur in der zweiten Woche des Zyklus vorkommt, müssen wir uns über „zu effizient“ keine allzu großen Gedanken machen. Deshalb sind zwei verschiedene Aktivitäten ausreichend. Du kannst es natürlich auch bei einer belassen. Sprints sind eine der besten Übungen überhaupt. Auch Boxen, Rudern oder Schwimmen sind bestens geeignet. Es steht dir hier absolut frei, nach eigenem Ermessen zu wählen.
Gleiches gilt beim Trainingsintervall. Im Sinne der Variation kannst Du hier ruhig verschiedene Intervalle ausprobieren. Hier ein paar Vorschläge meinerseits:
- 20 sek 100% Leistung, 10 sek Pause, 8 Durchgänge – Gesamtzeit: 4 Minuten
- 30 sek 80% Leistung, 60 sek 10% Leistung, 10 Durchgänge – Gesamtzeit : 15 Minuten
- 60 sek 70% Leistung, 30 sek Pause, 6 Durchgänge – Gesamtzeit: 9 Minuten
- 10 sek 100% Leistung, 20 sek 10 % Leistung, 14 Durchgänge – Gesamtzeit: 7 Minuten
- 45 sek 70 % Leistung, 45 sek 10% Leistung, 8 Durchgänge – Gesamtzeit: 12 Minuten
LISS
Wie üblich dient eine Einheit mit gleichbleibend niedriger Intensität vor allem der aktiven Regeneration. Deshalb gilt es hier vor allem darauf zu achten, dass die Einheit relativ entspannt ist und dich nicht zu sehr auspowert. Nach der Dusche solltest Du fit und energiegeladen sein. Zudem kannst Du hier auch gänzlich neue Aktivitäten ausprobieren. Wie wäre es beispielsweise mal mit einer Runde Inlineskaten? Oder Wandern? Das ist gut für die Psyche und fördert die Körperbeherrschung, wenn Du gewohnte Bewegungsmuster durchbrichst.
Freestyle
Hier gibt es nichts Neues zu sagen. Die Einzelheiten wurden im bereits verlinken Artikel erklärt.
Wichtig bleibt: Achte auf deine Regeneration. Wenn Du müde oder kraftlos bist, lohnt es sich, ab und zu einen Gang runterzuschalten.
Wie Du den Plan leichter gestaltest
Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, den Musterplan einfacher zu gestalten, wenn er in der derzeitigen Form dein Fitnesslevel übersteigt. Hier drei Beispiele:
- Streiche die Workouts A II, B II und C II oder führe die einzelnen Übungen dort nicht als Dreifachsatz, sondern separat mit Pause zwischen den Sätzen aus
- Pausiere bei den Zirkeln in der zweiten Woche eines Zyklus zwischen den Übungen ganz kurz (10-20 Sekunden)
- Erhöhe die Pausenzeiten bei den Übungen in den Komplexen der dritten Woche auf 60-90 Sekunden
Grundsätzlich ist die Erhöhung der Pausenzeit immer ein gutes Mittel, um die Intensität etwas zu reduzieren.
Beachte aber bitte, dass dieser Plan nicht für Einsteiger geeignet ist. Wenn er dein Leistungsvermögen deutlich überschreitet, rate ich dir, zunächst verstärkt an den Grundlagen zu arbeiten.
Wie Du den Plan schwieriger gestaltest
Natürlich gibt es auch einige Möglichkeiten, den Plan schwieriger zu gestalten. Zum Beispiel kannst Du die Pausen verkürzen oder aktiv gestalten, indem Du währenddessen Mobilitätsübungen ausführst. Du kannst natürlich auch nach eigenem Ermessen weitere Übungen einfügen, zum Beispiel Gewichtheberübungen. Auch Isolationsübungen und Maschinenübungen am Ende eines Workouts können sinnvoll sein, um Schwächen zu bearbeiten oder auch nur, weil sie Spaß machen. Dazu kannst Du optional ans Ende der einzelnen Workouts A-J ein „Freie Wahl“-Fenster von 5-15 Minuten einfügen, wo Du deiner Fantasie quasi freien Lauf lassen kannst – solange Du deine Regeneration nicht allzu sehr behinderst! Auch separates Bauchmuskeltraining kann so seinen Weg in den Plan finden. Direktes Bauchmuskeltraining beinhaltet er nämlich fast gar nicht, weil viele Übungen die Bauchmuskeln bereits effektiv mittrainieren. Sprints, Burpees, Liegestütze, Klimmzüge aber auch schwere Gewichtsübungen wie Kniebeugen, Kreuzheben und Klassisches Drücken stellen große Anforderungen an die Stabilität des Körpers, sodass seine Mitte ganz automatisch trainiert wird, wenn man eine saubere Technik einhält.
Weiterhin kannst Du den Plan intensivieren, indem Du zusätzliche Cardio-Einheiten einfügst, zum Beispiel am frühen Morgen mit intuitiv gesteuerter Intensität.
Schlussendlich kannst Du auch über den Lebensstil viel erreichen, wenn Du dort mehr Aktivität ganz ohne Trainingsplanung reinbringst. Sprinte unterwegs Treppen hoch, mache Liegestütze oder Split-Kniebeugen beim Fernsehen, nutze Zugfahrten als Stabilitätstraining. Lass deiner Kreativität freien Lauf. Die Welt bietet genügend Möglichkeiten für einen aktiven Lebensstil.
Ernährung
Die Ernährung ist eigentlich nicht Thema dieses Artikels. Aber es lässt sich nicht leugnen, dass sie letztlich auch eine Schlüsselrolle einnimmt, wenn es darum geht, überschüssige Pfunde loszuwerden. Das heißt aber nicht, dass Du irgendwelche Special-Diäten befolgen musst, um effektiv abzunehmen. Der wichtigste Schritt ist es, die Basisregeln einer gesunden Ernährung möglichst gut umzusetzen.
Die Qualität deines Essens ist der wichtigste Faktor. Zweifelsohne spielt auch die Quantität eine Rolle. Es ist kein Geheimnis mehr, dass man zum Abnehmen zwingend ein Kaloriendefizit benötigt. Das heißt aber nicht zwangsläufig, dass Du deine Kalorienzufuhr senken solltest. Denn um ein Defizit zu erzeugen, kann man entweder die Kalorienzufuhr senken oder aber den Kalorienverbrauch erhöhen. Letzteres geschieht mit diesem Plan. Das sollte ohnehin der erste Ansatz sein. Verheizen statt hungern. Wer immer nur seine Kalorienzufuhr senkt, kommt schnell an einen Punkt, an dem es nicht mehr so recht weitergeht. Zum Jojo-Effekt ist es dann nicht mehr weit. Vergiss bitte nicht, dass dieser Plan sehr intensiv ist und den Stoffwechsel auch über die Einheiten hinaus beschleunigt, sodass sich hier mit der Zeit eine richtige Fettverbrennungsmaschine entwickelt. Wenn Du zu wenige Kalorien zuführst, kannst Du nicht ausreichend regenerieren. Eine mangelhafte Regeneration schlägt schnell auf die Psyche und früher oder später bricht dann auch der widerstandsfähigste Athlet ein.
Meine Empfehlung an dich: Benutze eine genaue Waage (nur für das Körpergewicht, alle anderen Messwerte sind für die Katz!) und ein Maßband. Messe einmal wöchentlich direkt nach dem Aufstehen dein Körpergewicht und nimm verschiedene Maße. Der Hüftumfang ist für die Beurteilung der Fettverbrennung besonders aussagekräftig. Das Körpergewicht muss nämlich nicht zwangsläufig niedriger werden, wenn man Fett verbrennt.
Wenn sich nach dem ersten dreiwöchigen Zyklus aber weder auf der Waage noch beim Hüftumfang etwas getan hat, kannst Du damit beginnen, langsam die Kalorien zu reduzieren. Eine gute Möglichkeit ist es hier, ein paar Kohlenhydrate und Fette durch Proteine und Gemüse zu ersetzen. Dadurch bleibst Du satt und erhältst viele wichtige Nährstoffe, während Du automatisch weniger Kalorien konsumierst.
Nach ein paar Wochen solltest Du mit diesem bzw. dem an deine individuellen Bedürfnisse angepassten Plan (Zur Erinnerung: Dieser Plan ist nur ein Musterbeispiel, das es ggf. anzupassen gilt!) beachtliche Erfolge in Sachen Fettverbrennung und Fitness erzielen. Vergiss dabei aber auch nicht, dass Training und Ernährung nur zwei Teile der Erfolgsformel sind. Die erfolgreiche Entwicklung von Körper und Geist, der Athletic Way of Life, beruht darüber hinaus auf einem angepassten, aktiven Lebensstil sowie der richtigen mentalen Einstellung. Vernachlässige einen dieser Bereiche zu stark und die anderen drei werden dies nicht ausreichend kompensieren können, besonders wenn Du nicht mit göttlicher Genetik gesegnet bist.
(Bildquelle: © Tom Kuest – Fotolia.com)
Hallo Phillip
ich wollte mich zuerst einmal für den tollen Trainingplan bedanken :)
Ich LIEBE ihn!!! Sorgfältig durchdacht, abwechslungsreich und fordernd-toll. ich bin nun knapp 5 Wochen dabei (Start:01.10.15) und habe, da ich ihn bis 19.12 „durch“ haben möchte, an einigen „REST“- Tagen etwas gekürzt. Ich esse etwa meinen GRUNDumsatz plus 400 kcal. und habe seit Beginn etwa ein gutes Kilo abgenommen. Rein optisch würde ich sagen pures Fett ;) sogar meine Kraft kann ich steigern. Vorher habe ich mit GRUNDumsatz plus 200kcal und alle 2 Tage HITT oder LISS (abwechslungsreich) trainiert (auch Klassisches GK Krafttaining) und ein wenig mehr abgenommen (seit Anfang August insgesamt jetzt gute 5 kg) . momentan bin ich im Normalgewicht (66kg , 167cm, ca23% KF)
Allerdings komme ich grad an mein persönliches Plateau- 65kg! seit drei Wochen dümple ich nun schon zwischen 65,6-66,3 :(
ich überlege nun grade
a)die Kalorienzufuhr weiter zu reduzieren?
b)einfach weiter machen und geduldig sein
c)noch mehr (lege schon öfter als empfohlen HITT Einheiten nach dem Training ein) zu laufen. Also evtl abends noch mal ne Stunde laufen gehen
Hast du ne Anregung für mich?
oder meinst du ich schiebe nur Panik und es ist eher ne Kopsache?
Vielen Dank schon mal , dass du bis hier gelesen hast ;)
Sonnige Grüße Sandra
Hi Sandra,
danke für Dein Feedback und herzlichen Glückwunsch für Deine bisherigen Erfolge!
Es kann mehrere Gründe für Deine gegenwärtige Stagnation geben. Zunächst einmal müssen wir feststellen, ob Du überhaupt stagnierst. Denn die Waage allein ist leider nicht besonders aussagekräftig, weil sie Dir lediglich die Veränderung Deines Gewichtes anzeigen kann. Dabei unterscheidet sie aber nicht zwischen Muskeln, Fett und Wasser. Wenn Du also vorher 5kg verloren hast, sagt das nichts darüber aus, was genau Du verloren hast. Darunter ist nämlich in vielen Fällen relativ viel Wasser und auch Muskelmasse. Genauso heißt ein stagnierendes Gewicht nicht zwangsläufig, dass Du kein Körperfett verbrennst. Wenn Du parallel etwas Muskulatur aufbaust, kann das den Fettverlust auf der Waage kompensieren, sodass sie keine Veränderung anzeigt, obwohl Du schlanker geworden wärest. Dass Du deine Kraft vergrößern konntest, ist ein Zeichen dafür, dass Du auch etwas Muskulatur aufgebaut hast.
Wie fühlst Du dich denn? Fühlst Du dich schlanker und fitter? Was sagt der Spiegel? Das sind zunächst subjektive Eindrücke, die man durchaus einbeziehen kann, die aber noch keine allzu große Aussagekraft in Sachen Fettabbau haben. Daher ist es wichtig, noch einen objektiven Maßstab zu finden. Der Körperfettanteil ist dafür nicht geeignet, weil er schwer zu messen ist. Als Privatperson hat man da ziemlich schlechte Karten. Körperfettwaagen im zwei- bis dreistelligen Preissegment sind idR sehr ungenau. Etwas besser wäre schon ein Caliper, aber auch nur dann, wenn man die Messung von einer zweiten Person durchführen lässt. Insgesamt ist das aber eigentlich auch nicht nötig, denn besser geeignet ist es, die Körpermaße zu dokumentieren. Der Vollständigkeit halber wären hier auch Maße wie Beine, Brust und Arme ganz sinnvoll, allerdings weniger um den Fettabbau zu bestimmen. Denn Muskeln haben eine größere Dichte als Fett und können somit hier einen trügerischen Eindruck erwecken. Anders sieht es im Hüftbereich aus. Wenn nämlich da das Maßband einen geringeren Umfang anzeigt, ist das ein ziemlich sicheres Zeichen dafür, dass man Körperfett abgebaut hat. Insgesamt sind solche Messungen ganz nützlich, um seinen Fortschritt zu ermitteln. Der wichtigste Fortschritt ist allerdings, dass Du dich insgesamt besser und wohler in deiner Haut fühlt. Das ist denke ich schließlich letztendlich der Hauptgrund dafür, zu trainieren. Geh die Sache also ruhig etwas lockerer an und setz Dich nicht selbst zu sehr unter Druck :)
Zum weiteren Vorgehen:
Häufiger zu trainieren oder die Kalorienzufuhr zu verringern, ist zwar ein Weg, mit dem man den Fettabbau ein bisschen erzwingen kann, aber er lässt sich nicht allzu weit fortführen und birgt auch die zunehmende Gefahr des Jojo-Effekts. Je länger Du versuchst, schlanker zu werden, desto ineffizienter wird die „Diät“. Man kann nicht linear abnehmen. Deshalb ist es wichtig, zwischendurch Pausen einzulegen und über längere Zeit das Körperfettniveau zu halten, ehe man wieder versucht, den Körperfettanteil etwas zu senken. In dieser Zeit kannst Du versuchen, etwas Muskeln aufzubauen, stärker zu werden, Deine Ausdauer zu verbessern und dadurch ein gutes Fundament zu legen.
Wenn Du dann fortfahren willst, empfehle ich Dir jede Woche einen Refeed-Day einzulegen, also einen Tag in der Woche festzulegen, an dem Du die Kalorienzufuhr erhöhst und dadurch den Stoffwechsel anfeuerst. Das wirkt der zunehmenden Ineffizienz einer Fettabbau-Phase etwas entgegen und verringert auch die Gefahr des Jojo-Effekts. Langfristig aber ersetzt auch der Refeed-Day nicht die „Diät-Pause“. Wenn Du über einen langen Zeitraum hinweg versuchst kontinuierlich abzunehmen, wird irgendwann der Stoffwechsel erlahmen und der Jojo-Effekt quasi in greifbare Nähe rücken. Soll heißen: Geduld ist ein wichtiger Schlüssel beim Abnehmen, sofern Du dein neues Gewicht auch länger halten willst!
Ich hoffe Dir bis ein bisschen weitergeholfen zu haben und wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem weiteren Weg! Wenn noch Fragen auftauchen, kannst Du dich gerne wieder melden.
Schöne Grüße
Philipp
Hallo Philipp, (entschuldige – ich habe,glaub ich, deinen Namen beim ersten Mal falsch geschrieben )
vielen Dank für deine Antwort. Ich habe mich sehr gefreut von dir zu lesen. Das ist manchmal so unwirklich in Netz ;)
Aaaalso : Ja- ich fühle mich schlanker und fitter. Auch wenn ich wie jede/r mal Tage habe an denen ich mich nicht ganz so attraktiv fühle (hihi)
Auch Bekannte bringen mir in letzter Zeit auffallend viel „übrig gebliebenen“ Kuchen und Kekse vorbei (klar- wandert direkt in Müll oder wird für die Rückmelddung im Mikro Maßstab verkostet und dann entsorgt! Ich will mich ja nicht von meinem Ziel entfernen.)
Das zeigt mir schon, dass es in die richtige Richtung geht.
Meine Umfänge habe ich vermessen… Hüfte ist so seit Anfang Oktober 1-1,5 cm weniger, seit August insgesamt 4 cm weniger… da ich seit August meinen Fokus auf Fettabbau habe, denke ich du hast recht, dass so langsam Stagnation ansteht… also ich nach 3-4 Monaten Gewichtsabnahme (seit August bis heute 5,5 kg) nun so langsam eine Pause ansteht. Ich werde mit deinem Programm noch die nächsten 5 Wochen bis wie gesagt 19.12 weiter trainieren und dann bis 02.01 „pausieren“ evtl laufen, GK Krafttraining, Seilspringen was mir so einfällt in den „Ferien“ und natürlich besonders auf meine Ernährung achten ;)
Für jetzt habe ich mir noch vorgenommen mehr vorzukochen (Mahlzeitenplanung) und tatsächlich 2-3 x die Woche abends noch HITT Lauf – oder Seilspring-Einheiten einzulegen um „das Letzte“ aus mir raus zu holen :)
Im neuen Jahr werde ich mich dann an so eine „everybody day sqat“ Challenge wagen (Muskelaufbau , da ich eh mit meinen Beinen unzufrieden bin), und um Ostern rum dann noch mal den Fettabbau intensivieren! So war es doch gemeint, mit den Pausen und dem Wechsel alle 3-4 Monate? Oder hab ich da was missverstanden ?
Du siehst also… viele Pläne, aber ich hab mir geschworen das jeder neue Tag der fitteste meines Lebens sein soll ;)
Ich danke Dir noch mal ganz herzlich für deinen tollen Blog und deine Antwort
Hi Sandra,
das passiert gefühlt 75% der Leute, also kein Problem ;)
Tolle Disziplin! Man sollte sich denke ich gelegentlich auch mal kleinere Ausnahmen erlauben und einfach genießen, alleine schon aufgrund der meiner Meinung nach sehr wertvollen sozialen Komponente, wenn dies gelegentlich im Kreise der Familie oder mit guten Freunden geschieht. Aber man muss dabei immer auch aufpassen, weil es in der Natur solcher Ausnahmen liegt, ziemlich schnell zur Regel zu werden. Umso schneller geht es, wenn immer wieder gut gemeinte Geschenke im Schrank landen, denn was da ist, wird in der Regel irgendwann auch gegessen ;) Finde ich richtig gut, dass Du es dazu nicht kommen lässt, auch wenn es sicherlich manchmal schwer fällt!
Deine Planung sieht denke ich ganz gut aus und trifft auch ungefähr das, was ich meinte. Was genau meinst Du mit „everybody day squat“-Challenge? Klingt jedenfalls so, als ginge es Richtung „Hochfrequenztraining“. Wenn es soweit ist und Du evtl. Feedback möchtest, kannst Du dich ja im neuen Jahr nochmal melden. Weil HFT meine bevorzugte Trainingsform ist, kann ich Dir dann vielleicht noch den einen oder anderen Tipp geben.
Schöne Grüße
Philipp
Hallo Philipp,
erst mal : Frohes neues Jahr ! (ist ja schon länger her, aber ich hab hier ja noch nicht geschrieben… :)
Ich meinte everyDay squat- Challenge!
nachdem ich also im Dezember kein Gym/Studio und damit ausreichend Geräte zur Verfügung hatte um deinen Plan fortzuführen, habe ich mit den vorhandenen Geräten (Langhantel etc…) Grundübungen trainiert und bin viel joggen gewesen. Das mit dem Essen in der Weihnachtszeit ist schwer gewesen… trotzdem habe ich mein Gewicht halten können! Aber du hast Recht: Was im Schrank ist wird gegessen und bei 3 Kindern keine Schokonikoläuse im Haus? unmöglich!
Im Januar habe ich dann 20 Tage (statt 30, da ich krank wurde und eh nur 26/27 Tage hätte schaffen können, da mir dann wieder die Geräte fehlten) EVERYDAY Squat durchgezogen… die ersten 3-4 Tage waren die schlimmsten. Dann habe ich es gar nicht mehr gemerkt. Ich konnte Deadlifts und Squats in den 20 Tagen jeweils um 10 kg steigern. Der Plan hat Spaß gebracht. Gewichtsmässig hat sich nicht wirklich was getan…. Dann war ich zurück in Deutschland und habe mit „Insanity“ begonnen-kennst du das? Leider esse ich momentan nicht clean… ich versuche grade meine trigger aufzudecken und habe „aufschieben ungeliebter Tätigkeiten“ „Stress/genervt sein, weil ich grad was anderes machen möchte“ und „Langeweile sowie Müdigkeit“ als größte Herausforderungen entlarvt wenn es um schnelle Kohlehydrate geht… darum halte ich auch trotz teilweise tagelangem 1000-1500 kcal Überschuss mein Gewicht von 65 kg grade noch so…. Insanity sei Dank(?!?)
nun ja… solche Phasen gibt es! Dennoch will ich unbedingt weiterhin Körperfett reduzieren und da ich bald wieder für ein paar Tage (1-2 Wochen ein Gym/Geräte zur Verfügung habe) kam ich wieder hierher, da mit dein Plan nach wie vor hervorragend gefällt! Abwechslungsreich, durchdacht und wie ich meine: effektiv (wenn man die Ernährung im Gruff hat)
Daher wollte ich mal schauen, welche Tage sich anbieten würden, wenn ich erst mal nur 4 Tage hätte, dann ne Woche Urlaub (hotel gym???) und dann 3 weitere Tage …. Danach dann leider bis Sommer wahrscheinlich wieder nur LH und KH zu Hause…
Würdest du mir eine Woche (von den 3 Oben) empfehlen, wenn ich direkt von Insanity wechseln will für ein paar Tage?
Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe dass auch für dich dein Jahr läuft, wie du es dir vorgenommen hast !
Herzlichst Sandra
Huih- vor zwei Tagen war ich schon mal hier… scheinbar ist mein Kommentar im „Nirwana des www“ verschwunden …
Ich wollte dir noch ein schönes neues Jahr und weiterhin viel Erfolg in 2016 wünschen! (hatte hier ja noch nicht geschrieben- dies Jahr)
Bin wieder bei die gelandet, weil dein Plan so gut ist!
Kurzfassung: vor Weihnachten GK Krafttraining zu Hause mit LH (leider nur Frontkniebeugen, fehlende Ablage :( ) und viel Joggen! Wetter war ja toll im Dezember. Gewicht gehalten.
Januar dann 20 (statt 30 Tage , bin krank geworden) everDAY Squat (Schreibfehler- sorry). Guter Plan gewesen. In 20 Tagen Kniebeugen und Kreuzheben um je 10 kg gesteigert.Gut für mich ;)
Nun wieder zurück in Deutschland und mache Insanity grad. Kennst du das?
Leider komme ich mit der Ernährung immer wieder „nicht hin“- stresse mich selber zu sehr. Habe aber grade noch mal in deinen 4 Grundregeln un anderen Tipps gestöbert und gebe auch da natürlich nicht auf. Ich muss einfach auch am relaxen und meiner Balance insgesamt arbeiten.
Nun habe ich demnächst wieder ein fitti zur Verfügung wohl aber nur ne Woche u wollte fragen, ob du mir nen Plan empfehlen kannst. Würde gern die Tage (4 am Stück und nach 5 Tagen noch mal 3) TÄGLICH was tun.
Ich bin mir nicht sicher wo ich es gelesen hatte… entweder der Griffkraft Plan oder dein HFT Plan klangen für mich da passend…
Ich denke täglich Beine ist schon gut für die Hormone, und dann entweder Split oder ein moderater GK Plan wären passend um in der kurzen Zeit einfach Reize zu setzen. Danach muss ich eh mal sehen.
Homegym erweitern… 10er Karte im Studio…
Nun ja- Schritt für Schritt.
Evtl hast du ja noch ne Idee (wenn ich fragen darf) – irgendwie mag ich deine Pläne, da sie sehr durchdacht sind. Wollte ich nur noch mal kurz „sagen“ :D
Viele Grüße
Sandra
Hi Sandra,
auch Dir ein Frohes Neues ;)
Deine Kommentare waren nicht verschwunden, sondern haben nur auf Freischaltung gewartet (komme ich leider idR nur 1-2 mal pro Woche zu).
Ich denke in Sachen Ernährung (und vielleicht generell) wäre es besser, wenn Du das Wort „muss“ vermeidest – das zeigt nämlich, dass Du dich selbst eventuell auch ein bisschen zu sehr unter Druck setzt, was denke ich eher kontraproduktiv ist. Du musst grundsätzlich nichts, vielmehr geht es darum, es zu wollen. Nährstoffreiche Lebensmittel helfen Dir bei der Regeneration, stärken das Immunsystem und verleihen Dir Energie – nicht nur für das Training, sondern auch für alles andere in Deinem Leben. Genieße es, Dir damit etwas Gutes zu tun. Wenn Du erstmal spürst und bewusst darauf achtest, wie es Dir durch regelmäßiges Training, nährstoffreiche Lebensmittel und (am wichtigsten!) einem aktiven Lebensstil besser geht, verinnerlichst Du mit der Zeit automatisch auch diese „Ich tue mir etwas Gutes und gewinne Kraft und Gesundheit für ein erfüllendes Leben“-Mentalität immer stärker verinnerlichen, wodurch dann auch Dein Unterbewusstsein beeinflusst wird. Dann bekommst Du ganz von selbst Lust darauf, Dir gute, stärkende Mahlzeiten zuzubereiten. Was aber natürlich nicht heißen soll, dass es keine Ausnahmen gibt. 100% clean gibt es nicht und das wäre auch nicht gesund. Sobald das Unterbewusstsein auf natürliche, abwechlungsreiche Mahlzeiten eingestellt ist, spricht nichts dagegen, hier und da (z.B. zu besonderen Anlässen oder im Rahmen der Familie) Ausnahmen zu machen – und diese auch zu genießen! Denn erst wenn solche „Schummelmahlzeiten“ tatsächlich auch Ausnahmen sind und man mit der eigenen Ernährung ansonsten im Reinen ist, kann man sie wirklich genießen. Werden Ausnahmen zur Regel, stumpft auch der Genuss ab.
Ich möchte Dir für Dein Trainingsvorhaben nicht die Euphorie nehmen, aber in nur wenigen Tagen kann man beim Training nicht wirklich was bewirken. Sinnvoller wäre es denke ich, sich in der Zeit selbst spielerisch ein wenig herauszufordern. Da gibt es viele Möglichkeiten. Zum Beispiel: Schaffe ich mit Gewicht x 1000 Kniebeuge in x Tagen? Solche Challenges sind meiner Meinung nach stark charakterprägend und machen auch Spaß. Vielleicht kannst Du ja auch mal einen Satz Atem-Kniebeugen probieren – die ultimative Challenge! Die bilden den Kern des Superkniebeugen Programms von Strossen (https://simply-progress.de/super-kniebeugen-riesige-muskelzuwaechse-in-6-wochen/) und sind extrem hart. Wenn man es geschafft hat, ist man aber auch extrem stolz ;)
Mit den besten Grüßen
Philipp
MIST!
EveryDAY Squat!
…schon wieder verschrieben !
Hallo Philipp,
vielen Dank für deine erneut so ausführliche Antwort :)
Du hast schon Recht mit diesem „muss“ das ist mir auch aufgefallen und eigentlich WILL ich ja.
Angeregt durch deinen Blog, habe ich nun vor 7 Tagen mit Yoga (zusätzlich) begonnen, um durch die Atemtechniken etc näher zu mir, meinem Körper vorzudringen. Einklang. Hinzu kommt, dass mich diese ganzen Ernährungsvorschriften regelrecht kirre gemacht haben. Ich dachte allerdings ich brauche diese, wenn ich meine Ziele (schneller?) erreichen will und habe artig probiert, was vorgegeben wurde…. mittlerweile bin ich zu 20:4 (warrior) übergegangen. Nach der ersten Woche, muss ich sagen, ich hätte niemals so viel Angst vor Sprüchen wie „never skip breakfast“ haben sollen! Denn ich war noch nie ein Frühstücksmensch. Zusätzlich helfen mir diese Fastenstunden, Hunger wieder zu spüren und wenn ich erst abends esse, finde ich auch mittlerweile, langsam aber sicher ein STOP wenn ich satt bin!
Klar– demnächst wird es familiär u Freundeskreis bedingt mal Ausnahmen geben, aber ich will auch mal frühstücken gehen können. Aber auch da kann man ja am Vortag oder Tag danach flexibel anpassen. Ganz wie man mag!
Sportlich, nun ja… dann werde ich mich wohl mal an eine challenge wagen ;) . Die Atemkniebeugen klingen aber echt heftig …. wer weiss!
Aber schliesslich dusche ich schon seit etwa 2 Wochen VOR deinem Artikel über „kalt duschen“ jedes mal kalt.
Ich musste damals grinsen, als du den Artikel hier eingestellt hast.
Ein weiterer Grund, warum es mir hier so gut gefällt!
Vielen Dank noch mal und vielleicht werde ich irgendwann mal von „meiner“ Challenge berichten- bis dahin :
keep going!!!
Vielen Dank für Deine Rückmeldung, Sandra!
Ich hoffe du bist noch fleißig und zwanglos dabei und eventuell schon in den Genuss der Vorzüge von ergänzendem Yoga gekommen.
Ansonsten freue ich mich auf Dein nächstes Feedback. Alles Gute und viel Spaß!
Hallo Philipp,
ich melde mich mal wieder.
ich bin noch dabei. ;)
meint
– Gewicht steht still (65-66 kg)
– IF (14-20 Std fasten an 8 von 10 Tagen im Schnitt; schätze ich)
– in stressigen Zeiten KH Jieper (nutella- Toast , etc vom Feinsten !)
– HF Training (auch 8 von 10 Tagen, derzeit etwas nach OK , UK im Wechsel als Fokus aber immer: Beine- Push- pull) dazu kommt nach jedem Krafttraining 15-20 min laufen , walken, gepaart mit uphill Sprints
– Laufen 2x die Woche LISS 40-50 min (hab auch so ne app: 50 min Intervall Sprints) (das trenne ich dann 6 Std vom Krafttraining
– 4-5 mal die Woche morgens Yoga (20-60 min)
und seit neuestem
– schwimmen 20 min 2x die Woche (arbeite an meiner Kraultechnik/Atmung – neue Herausforderung
Essen: anvisiert 1800 kcal (KH/FETT/EW : 40/30/30)
…. hhhm merke grad wenn ich das so schreibe : mach ich vielleicht zu viel?
krieg ich deshalb alle 3 Tage nen Fressflash? und nehm nicht ab?
Eigentlich will ich ja Fett abbauen…
wiegen tu ich mich alle 3-4 Wochen… stehe aber seit Jahresbeginn still… Kalorien zähle ich an 5 (?) Tafen die Woche. Will mich Nichtstun sehr stressen.
Davon hab ich nämlich im
Privatleben genug plus zu wenig Schlaf 5-6 Stunden am
Stück das nervt!
nun ja, dafür geht es mir einigermaßen gut…
Meine Familie meint zumindest ich sehe sehr trainiert aus. Allerdings mache ich mir Sorgen um mein Essverhalten….
Ich glaube ich tanze auf zu vielen Hochzeiten ….
HF Training, IF , LISS, Yoga, schwimmen aber sorge mich ob ich nicht direkt zulege (im Mai 3 kg) wenn ich Sport runterschraube.
Wenn du ne Idee hast? Immer her damit :D
herzliche Grüße
Sandra
Guten Morgen :)
dein e Book kam genau richtig! Dank dafür.
ich hoffe auch du bist mittlerweile wieder 100% fit? zumindest gefühlt.
Ich hab den „Druck“ raus genommen, zwar zugelegt aber mich auch gefragt was ich eigentlich will?…? Ich bin ja schließlich kein Fitness Model.
Dazu kam dein eBook vor einigen Tagen und das hat mich noch mal bestärkt meinen Weg weiter zu gehen – aber entspannt, locker und mit Freude und Genuss ;)
Momentan ist das Ziel gesund essen zu lernen ohne ständig Kalorien zu zählen und sich von der Waage bestimmen zu lassen. Es gibt ja auch ein Leben neben dem
Sport! Eine Freundin hat uns zum
Dubai Marathon (die 10km Strecke) angemeldet und darauf trainiere und freue ich mich jetzt mit ihr gemeinsam! Dafür habe ich das Krafttraing etwas zurückgeschraubt und versuche wo immer es geht ne Einheit Joga zu machen. Spielerisch und mit Freude bewege ich mich ich auch im Alltag.
Von daher…. alles oohhhhmmmhhh bei mir.
Dasselbe wünsche ich dir natürlich auch!
Hi Sandra,
mittlerweile bin ich wieder fit – oder zumindest in der Lage, vernünftig an meiner Fitness zu arbeiten :)
Ich keine das Problem sehr gut Sandra, das haben auch sehr viele andere meiner Leser und Athleten generell. Im neuen Buch wird es deshalb auch an mehreren Stellen darum gehen, sich selbst nicht zu sehr unter Druck zu setzen, denn das ist langfristig gesehen Gift für die Motivation und letztlich aufgrund des verursachten Stress in vielen Fällen auch ein Grund dafür, nicht wirklich abzunehmen. Es ist eine Frage der Mentalität, der grundlegenden Herangehensweise an die Thematik. Die meisten Menschen handeln aus der Unzufriedenheit zu ihrem Körper heraus und das ist der Grund dafür, dass sie langfristig scheitern. Will an dieser Stelle nicht zu viel verraten, denn das spielt eine wichtige Rolle im Buch, doch ich kann vorwegnehmen, dass Du meiner Meinung nach definitiv auf einem guten Weg bist, wenn Du den Druck etwas rausnimmst und die Sache wesentlich ungezwungener, spielerischer angehst ;)
Alles Gute weiterhin und viel Spaß bei dem Marathon!
Philipp